Verstehen

Verstehen und Merken ergänzen einander

Verstehen

Wenn Sie etwas verstehen, dann können Sie es auch einfacher auf andere Situationen übertragen. Verstehen ist meist eine größere Hürde als ein Auswendiglernen, jedoch bleibt Verstandenes viel länger im Gedächtnis.

Merken

Die Schullaufbahn verleitet durch das Lerntempo zum Merken aller neuen Inhalte. Jedoch gibt es viele Bereiche in denen das Verstehen deutlich mehr Vorteile hat.

Was ist besser?

Merken und Verstehen ergänzen einander. Merken bietet sich an, wenn es um Namen und Begriffe geht. Abläufe sollten am besten verstanden werden. Je umfangreicher der Lerninhalt, desto wichtiger ist es die Inhalte zu verstehen.

10 Tipps für ein erfolgreiches Verstehen

Priorisieren Sie zur Orientierung erst einmal Einsteigermaterial. Insbesondere beim Einstieg in ein neues Thema sorgt Überforderung nur selten für ein steigendes Interesse. Ein zu hoher Schwierigkeitsgrad sorgt meist für Lernabbrüche.

Versuchen Sie sich neutral an neue Inhalte heranzutasten. Mit wertenden Aussagen wie “Das verstehe ich nie” und “Wieso dauert das bei mir so lang?” sorgen Sie für Frust und blockieren meist Ihren Lernfortschritt.

Verstehen erfordert Ruhe und Geduld. Versuchen Sie Ablenkungen zu vermeiden. Unterbrechungen im Lernprozess erschweren den Wiedereinstieg und sorgen häufig für einen frühzeitigen Abbruch.

Wenn Sie sich mit einem neuen Thema beschäftigen, können Sie sich dazu auch u. A. erklärendes Videomaterial suchen. Inhalte werden deutlich greifbarer, wenn Sie mehrere Herangehensweisen nutzen.

Schreiben Sie sich Fragen auf, wenn Sie neue Inhalte lernen wollen. Wenn Sie einen Text nur lesen, verarbeiten Sie den Lerninhalt meist nur oberflächlich.

Nur in den seltensten Fällen sind Sie auf sich gestellt. Tauschen Sie Ihre Ideen, Probleme und Fragen aus. Ein aktives Gespräch ist der beste Weg, um sich neues Wissen anzueignen.

Legen Sie im Vorfeld fest, was Sie lernen wollen. Setzen Sie lieber kleinere Tagesziele, um eine Überforderung auszuschließen. Wissen festigt sich nach dem Lernen und nicht währenddessen. Neues Wissen kann anstrengend sein!

Hören Sie vorrangig auf Ihren Körper. Der Lernprozess ist eine anstrengende Tätigkeit, die regelmäßig mit Pausen belohnt werden sollte. Hier ist auch Ihre Tagesform entscheidend. Eine schwankende Aufnahmefähigkeit ist absolut normal.

Nicht alles was verstanden werden kann, muss auch verstanden werden. Gehen Sie hier nach dem Prinzip der Nützlichkeit und Notwendigkeit vor. In vielen Fällen genügt es, wenn man sich oberflächliche Inhalte merkt, aber den Vorgang selbst verstanden hat.

Lernprozesse werden durch Ablenkungen massiv erschwert. Schaffen Sie eine Umgebung, die es Ihnen ermöglicht die Aufmerksamkeit komplett auf den Lerninhalt zu lenken.

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